24-Stunden-Protest gegen Air France

7.12.2013, 07:15 Uhr
Frankfurter Flughafen, Terminal 2, Bereich D, vor dem Air France Schalter

Am 7.12. protestierten wir, Frankfurt Vegan, in Kooperation mit der Ärzte-gegen-Tierversuche-Ortsgruppe Saarland durchgängig 24 Stunden gegen die „Versuchstier“transporte durch Air France-KLM . Diese Airline ist nach einer Ausstiegswelle von fünf anderen Airlines im letzten Jahr die einzige und letzte, die noch sogenannte Versuchsaffen in ihren Passagierflugzeugen transportiert.

In Solidarität mit jeglichen Ausgebeuteten der Tierversuchsindustrie haben wir mittels Plakaten, Transparenten, Flugblättern, Megaphondurchsagen und einem besetzten Käfig Passant_innen, Fluggäste und Angestellte über die grausamen Machenschaften Air France-KLMs informiert. Symbolisch verdeutlichen wir somit die konkreten Auswirkungen des Herrschaftsverhältnisses Vivisektor_innen-"Versuchstier", welches sich etwa in einer tagelangen Gefangenschaft im Frachtraum ggf. ohne Zugang zu Nahrung und Wasser für einen Makaken äußert. Viele nicht-menschliche Tiere sterben durch diese Umstände schon beim Transport. Doch letztendlich handelt es sich um ein auswegloses Dilemma. Denn der sichere Tod erwartet das zur Ware und zum Objekt degradierte Lebewesen im Labor, wo sie gequält, gefangengehalten und getötet werden. Ein zweckloser Tod, da Tierversuche weder auf den Menschen noch auf beispielsweise andere Makakenarten übertragbar sind.

Wir forderten mit der Aktion die Geschäftsleitung Air France-KLMs auf, aus dem "Versuchstier"transportgeschäft auszusteigen, womit ein entscheidender Schritt zur Abschaffung von Primatenversuchen gemacht wäre, da diese Tiere sich nicht in Europa oder auch der USA züchten lassen.