Beteiligung an der Meat-is-Murder-Demo in Wittlich

21.8.2010, 01:00 Uhr
Wittlich

Zur alljährlichen "Säubrennerkirmes", gab es in Wittlich auch dieses Jahr wieder eine Demonstration, die sich gegen die Ausbeutung von Tieren, die Kirmes und den ansässigen Schlachthof richtete.

Schon das Logo der Säubrennerkirmes lässt auf den verachtenden Umgang mit den Tieren schließen: eine Sau hängt an einem Bein über einem Feuer, beides in blutrot gehalten.

Hier die offizielle Demoankündigung:

"In Deutschland werden pro Tag mehr als 1,7 Millionen Tiere in Schlachthöfen getötet. Ca.2800 Tiere sind es pro Tag im Schlachthof der SIMON-FLEISCH GmbH in Wittlich. Wir werden auf die unvorstellbare Menge von Tieren aufmerksam machen, die täglich für uns Menschen in Schlachthöfen hingerichtet werden. Keine andere Form der Tierausbeutung ist quantitativ gesehen für so viel Leid und Tod verantwortlich wie die Nahrungsmittelproduktion. Wir fordern eine sofortige Schließung des Schlachthofs in Wittlich und an allen anderen Orten. Menschen sind nicht auf Fleisch in ihrer Ernährung angewiesen und somit ist das Töten von Tieren für die Nahrung kein vernünftiger Grund – das Töten von Tieren für die Nahrungsmittelproduktion ist also ein Verstoß gegen §1 des deutschen Tierschutzgesetzes."

Unser frisch gebastelter Sarg samt Blumenstrauß und Sargträger sorgte optisch für den einen oder anderen Hingucker. Auch wenn wir kaum mit der Lautstärke der Kirmes mithalten konnten, so hoffen wir dennoch, die ein oder andere Person zum Überdenken ihres (Fleisch-) Konsumes gebracht zu haben.