Fleischschalen-Aktion in der Frankfurter Fressgasse

7.5.2016, 11:00 Uhr
Frankfurt, Fressgasse (ungefähr auf Höhe des Brunnen)

Vom 7. bis 12. Mai 2016 fand die Internationale Fleischerei-Fachausstellung (IFFA) in den Hallen der Messe Frankfurt statt. Seit 1949 präsentiert die fleischwirtschaftliche Industrie im Rahmen dieser Ausstellung ihre neuesten Techniken und Produkte, um Tiere „sachgerecht“ zu töten und die daraus gewonnenen Leichenteile weiterzuverarbeiten. Die IFFA versteht sich als internationale Leitmesse unter Anwesenheit aller Marktführer und betont den ausgeprägten Innovationsgrad und die Effizienz der vorgestellten Produkte und Lösungen.

Die IFFA spiegelt das auf Gewinn und Effizienz ausgerichtete Agieren der Fleischindustrie wider, welche nichtmenschliche Tiere zur Ware degradiert. Hier wird die Entsubjektivierung von Tieren durch den Menschen besonders deutlich. Fleisch ist, wie auch das Ausstellen von Tötungswerkzeugen, Ausdruck der Herrschaft des Menschen über andere Tiere.

Diesen Anlass nutzten wir gemeinsam mit anderen regionalen Tierbefreiungsgruppen, um gegen die Fleischindustrie sowie gegen jegliche Form der Ausbeutung von menschlichen und tierlichen Individuen zu protestieren. Ab ca. 11 Uhr waren wir mit unserem Infostand sowie dem ein oder anderen Eyecatcher in der Frankfurter Fressgasse zu finden sein, um Passant*innen über die Praktiken der tiernutzenden Industrien zu informieren. Im Verlauf des Tages haben wir unseren Standort gewechselt und haben ab 16 Uhr direkt vor der Frankfurter Messe unseren Protest fortgeführt.

In diesem Sinne: Keine Leidmesse – nirgendwo!