Osteraktion: Gegen Tierausbeutung und Mord für den Eierkonsum

2.4.2012, 16:30 Uhr
Frankfurt, Berger Straße (Höhe Bornheim Mitte)

 

Bei unserem Aufruf vor Ostern – einer Zeit, in der man an jeder Supermarktkasse ein lustig bemaltes Ei geschenkt bekommt – die Umwelt und Küken zu verschonen, zeigten wir die dunkle Seite des fröhlichen Ostereies – die millionenfache Vergasung von männlichen Küken zum Beispiel. Küken, die als Fließbandware geschlüpft und direkt, nachdem sie das Licht der Welt erblickten, wieder aus diesem gerissen werden. Küken, die überflüssig sind und in der nach monetären Belangen ausgerichteten „Produktion“ nur noch als Tiermehl Verwertung finden – weil sie das falsche Geschlecht haben. Dass dieses Schicksal 50% der geschlüpften flauschigen Bälle erwartet ist graue Statistik.

Wir haben mit kreativen Requisiten die Gräuel an den Tieren bar jeder Rechtfertigung den vorbeischlendernden PassantInnen verdeutlicht. Verwöhnt von dem Zulauf, den wir zuvor auf der Zeil erfahren hatten, erschien uns die Resonanz etwas verhalten, doch schlussendlich können wir wieder auf eine gelungene Aktion zurückschauen.
Hoffen wir, dass unsere Informationen den/die einE oder andereN nachdenklich gemacht hat. Vielleicht war es ja sogar der kleine Kiesel, der allmählich zum ins Rollen gebrachten Stein anwächst? Ein kleines Steinchen im Getriebe des grauen Alltags war es bestimmt und so schauen wir optimistisch unseren folgenden Aktionen entgegen!

In diesem Sinne: Artgerecht ist nur die Freiheit!