Protestkundgebung gegen Tierausbeutung im Circus Carl Busch

24.6.2011, 18:00 Uhr
Frankfurt, Eissporthalle/ Festplatz

Circus Carl Busch gastiert vom 25.05 bis zum 10.07 in Frankfurt und wirbt auf Plakaten, Flyern und im Internet mit ihrer "Vielzahl hauseigener Tiernummern", bei der auch Elefanten, Esel, Kamele, Pferde, Tiger und Ziegen zur Belustigung der Zuschauer_innen eingesetzt werden.

Auf der Homepage des Circus kann mensch dazu lesen: "Tiere sind und bleiben für uns ein wesentlicher Bestandteil des klassischen Circus." Es wird mit "großzügigen Stallungen und Einzelboxen, Freilaufgehege und moderne Spezial-Transporterwerden", "bester Pflege und Versorgung" sowie "optimalen Bedingungen" geworben, denn nach eigener Auskunft der Cirkus-Homepage können "nur gesunde und motivierte Tiere in der Manege ihre Arbeit tun."

Jedoch ist es völlig unmöglich, Wildtiere im Zirkus artgerecht zu halten! Auch im besten Zirkus können ihre angeborenen Bedürfnisse und Verhaltensmuster niemals ausgelebt werden und bleiben lebenslang unerfüllt. Unzulängliche klimatische Bedingungen, Belastungen durch Transporte und ständige Ortswechsel, Angst, Langeweile und Einsamkeit kommen hinzu. Man muss kein Zoologe sein, um zu begreifen, dass dies für die Tiere eine permanente Qual bedeutet. Als Folge dieser unzureichenden Haltung treten Verhaltensstörungen, gesundheitliche Erkrankungen und oftmals ein frühzeitiger Tod auf. Aus diesem Anlass protestierten wir gegen die Ausbeutung und Zurschaustellung von nichtmenschlichen Tieren in der Unterhaltungsindustrie im Allgemeinen sowie von Circus Carl Busch im Speziellen.