Kundgebung gegen Ausbeutung von Pferden bei Apassionata

22.2.2015, 17:00 Uhr
Festhalle Frankfurt

Elefanten die Handstand machen, Bären die auf Fahrrädern fahren – dass dies unnatürliches Verhalten darstellt, ist offensichtlich. Aber genauso wichtig ist es, die Ausbeutung von sogenannten domestizierten Tieren, wie z. B. Pferden, zu beenden. Leider empfinden noch viele Menschen das Reiten von Pferden als etwas Normales, ja sogar Natürliches – Bilder von Wildpferden sind rar.

Welches Indiviuum würde aber solch ein Leben wählen: in einer Box eingepfercht, wartend bis es gebraucht wird, um dann Bewegungen auszuführen, die von anderen gesteuert werden – jede Abweichung wird bestraft. Warum sollten Pferde uns belustigen oder uns über ihre anmutigen Bewegungen in Staunen versetzen wollen?

Die Tiere machen, wozu sie ihr lebenlang abgerichtet wurden, sie haben keine andere Wahl und müssen sich dem Willen ihrer „Besitzer_innen“ beugen. Dass dies nicht so bleiben muss und jemensch stattdessen alternative nicht-ausbeuterische Unterhaltungsangebote nutzt – dafür haben wir uns eingesetzt!

 

Am 22.Februar ab 17:00 Uhr waren wir im Rahmen der Kampagne Frankfurt Tierzirkusfrei an der Festhalle Frankfurt und haben die BesucherInnen der Apassionata-Show darauf aufmerksam gemacht, was sich hinter den schönen Kulissen verbirgt. Mit Transparenten, Flyern, Kostümen und Durchsagen vermittelten wir unser Anliegen. Die Klientel bestand weniger aus den typischen Zirkus-Besucher_innen und mehr aus Pferde-Liebhaber_innen. Wie sich in Gesprächen herausstellte, identifizieren sich manche selbst als Tierschützer_innen und versicherten uns, zukünftig nicht mehr die Apassionata-Show zu besuchen. Wir hoffen auch die Besucher_innen, mit denen wir nicht ins Gespräch kamen, zum kritischen Denken angeregt zu haben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer_innen, die gekommen sind!